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Mittwoch, 26. Mai 2010
Mein Bruder ist wie die Bahn
lunicia, 18:57h
Was ich damit meine?
Er hat etwa die gleiche Pünktlichkeit.
Gestern Abend rief er mich an, um mit mir zu vereinbaren, dass er heute Vormittag (11Uhr) zu Besuch kommt. Nebenbei wollte er mir noch einen Schuhschrank mitbringen, den er mir schon vor ca. 3 Wochen (oder sogar länger) versprochen hat.
Somit stand ich früh auf, um meine Termine, die davor noch hatte, möglichst schnell über die Bühne zu bringen und pünktlich zu Hause zu sein.
Nebenbei habe ich natürlich noch einen Haushalt zu führen... Also noch schnell die Wohnung durchgekehrt, spülen, Waschmaschine anstellen... das Übliche...
Soll ja alles ordentlich aussehen, wenn Besuch kommt... selbst wenn dieser "nur" mein Bruder ist.
Als ich also pünktlich wieder in der Wohnung war, alles soweit sauber hatte, klingelt das Telefon (10.50Uhr).
Natürlich ist es kein anderer als mein Bruder, der mir mitteilt, dass er es nicht mehr für 11Uhr schafft...
Ich war natürlich mässig begeistert.
Zum einen, über diese kurzfristige Absage und zum anderen, weil ich mir jetzt schon so einen Stress gemacht hatte... unnötiger Weise.
Natürlich hat auch er Termine, Frau und Kinder... aber wenn man etwas vereinbart, so hält man sich üblicherweise daran.
Nun vereinbarte er mit mir, zum späten Nachmittag vorbeizukommen... bisher war er noch nicht hier und ich frage mich, ob er heute überhaupt noch kommt.
Und damit wären wir beim eigentlichen Thema...
Mein Bruder hat die Pünktlichkeit der Bahn, sprich:
Wenn man sich zB. mit ihm zum Kaffee verabredet und 15Uhr ausmacht, kommt er zwischen 17Uhr und gar nicht...
Natürlich ohne ein Wort.
Kein Anruf, keine SMS oder sonstige Nachricht...
Das erinnert mich dann immer an die Bahn.
Ich fahre mehrmals die Woche mit dem Zug, zu jeweils unterschiedlichen Zeiten.
Mal sehr früh, mal Nachmittags oder spät Nachts.
Dabei erlebe ich ca. 4 Mal die Woche (ohne übertreiben zu wollen) eine Verspätung der Bahn.
Manchmal hat der Bahnmensch nichtmal die Güte uns mitzuteilen, dass unser Zug Verspätung hat... oder mit wieviel Verspätung zu rechnen ist...
Diese Verspätungen können mal nur 5 Minuten sein, arten aber oft in 20 Minuten, bis zu mehreren Stunden aus.
Im Zug erfährt man dann meist nichtmal, ob man noch seinen Anschlusszug erreicht. Wenn überhaupt, kann man nur mit folgender Durchsage rechnen "...wegen ihrer Anschlusszüge achten sie bitte auf die örtlichen Lautsprecheraussagen..."
Man kann froh sein, wenn man dann endlich mal ankommt...
So kann man sich also meinen Bruder vorstellen...
Er hat etwa die gleiche Pünktlichkeit.
Gestern Abend rief er mich an, um mit mir zu vereinbaren, dass er heute Vormittag (11Uhr) zu Besuch kommt. Nebenbei wollte er mir noch einen Schuhschrank mitbringen, den er mir schon vor ca. 3 Wochen (oder sogar länger) versprochen hat.
Somit stand ich früh auf, um meine Termine, die davor noch hatte, möglichst schnell über die Bühne zu bringen und pünktlich zu Hause zu sein.
Nebenbei habe ich natürlich noch einen Haushalt zu führen... Also noch schnell die Wohnung durchgekehrt, spülen, Waschmaschine anstellen... das Übliche...
Soll ja alles ordentlich aussehen, wenn Besuch kommt... selbst wenn dieser "nur" mein Bruder ist.
Als ich also pünktlich wieder in der Wohnung war, alles soweit sauber hatte, klingelt das Telefon (10.50Uhr).
Natürlich ist es kein anderer als mein Bruder, der mir mitteilt, dass er es nicht mehr für 11Uhr schafft...
Ich war natürlich mässig begeistert.
Zum einen, über diese kurzfristige Absage und zum anderen, weil ich mir jetzt schon so einen Stress gemacht hatte... unnötiger Weise.
Natürlich hat auch er Termine, Frau und Kinder... aber wenn man etwas vereinbart, so hält man sich üblicherweise daran.
Nun vereinbarte er mit mir, zum späten Nachmittag vorbeizukommen... bisher war er noch nicht hier und ich frage mich, ob er heute überhaupt noch kommt.
Und damit wären wir beim eigentlichen Thema...
Mein Bruder hat die Pünktlichkeit der Bahn, sprich:
Wenn man sich zB. mit ihm zum Kaffee verabredet und 15Uhr ausmacht, kommt er zwischen 17Uhr und gar nicht...
Natürlich ohne ein Wort.
Kein Anruf, keine SMS oder sonstige Nachricht...
Das erinnert mich dann immer an die Bahn.
Ich fahre mehrmals die Woche mit dem Zug, zu jeweils unterschiedlichen Zeiten.
Mal sehr früh, mal Nachmittags oder spät Nachts.
Dabei erlebe ich ca. 4 Mal die Woche (ohne übertreiben zu wollen) eine Verspätung der Bahn.
Manchmal hat der Bahnmensch nichtmal die Güte uns mitzuteilen, dass unser Zug Verspätung hat... oder mit wieviel Verspätung zu rechnen ist...
Diese Verspätungen können mal nur 5 Minuten sein, arten aber oft in 20 Minuten, bis zu mehreren Stunden aus.
Im Zug erfährt man dann meist nichtmal, ob man noch seinen Anschlusszug erreicht. Wenn überhaupt, kann man nur mit folgender Durchsage rechnen "...wegen ihrer Anschlusszüge achten sie bitte auf die örtlichen Lautsprecheraussagen..."
Man kann froh sein, wenn man dann endlich mal ankommt...
So kann man sich also meinen Bruder vorstellen...
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Lebst Du noch oder bloggst Du schon!?
lunicia, 10:52h
Oder lebt man auch, wenn man bloggt?
Das Internet zieht uns alle immer mehr in seinen Bann.
Wo es Anfangs nicht jeder wollte/brauchte und es dann auch nur genutzt hat um eine E-Mail zu schreiben - an jemanden, der hoffentlich auch Internet hatte -, so hat heute wohl so gut wie jeder Haushalt Internet.
Die Vielfältigkeit an Möglichkeiten, die uns das Internet bietet, ist fast unbeschränkt.
Hier schnell eine E-Mail an einen Arbeitskollegen geschrieben - der wahrscheinlich nur ein paar Tische weit entfernt sitzt -, da mal schnell mit den Freunden im Chat über die abendlichen Unternehmungen geplaudert und dann noch schnell den Einkauf über ein paar Klicks auf der Internetseite erledigt.
Man spricht kaum noch miteinander. Warum auch?
Zudem muss man nicht mal im selben Raum sein, um sich zu sehen... Die Webcam und das Internet machen es möglich.
Und dann kommt da der Punkt, an dem wir feststellen, dass wir unser ganzes Leben eigentlich im Internet leben können.
Dazu erstellt man dann eventuell einen Blog.
Natürlich werde ich hier genau das gleiche tun, dass hunderte von anderen schon vor mir getan haben.
Ich trage mein Privatleben ins Internet.
Der Blog wird genutzt um meine alltäglichen Erlebnisse mit anderen (sofern das hier überhaupt gelesen wird) zu teilen.
Das kann von tiefgreifenden Familiengeschichten, bis hin zu unwichtigem Blabla, alles mögliche sein.
Und warum mache ich das?
Warum machen andere das?
Keine Ahnung... wahrscheinlich liegt es an meiner Bedürfnis als Frau, mich mitzuteilen.
Vielleicht auch daran, dass ich so Dinge erzählen kann, die ich niemandem sonst so erzählen würde... weil sie zu intim oder peinlich sind, um sie jemanden mitzuteilen, den man kennt.
Wir werden sehen, wie es sich entwickelt...
Das Internet zieht uns alle immer mehr in seinen Bann.
Wo es Anfangs nicht jeder wollte/brauchte und es dann auch nur genutzt hat um eine E-Mail zu schreiben - an jemanden, der hoffentlich auch Internet hatte -, so hat heute wohl so gut wie jeder Haushalt Internet.
Die Vielfältigkeit an Möglichkeiten, die uns das Internet bietet, ist fast unbeschränkt.
Hier schnell eine E-Mail an einen Arbeitskollegen geschrieben - der wahrscheinlich nur ein paar Tische weit entfernt sitzt -, da mal schnell mit den Freunden im Chat über die abendlichen Unternehmungen geplaudert und dann noch schnell den Einkauf über ein paar Klicks auf der Internetseite erledigt.
Man spricht kaum noch miteinander. Warum auch?
Zudem muss man nicht mal im selben Raum sein, um sich zu sehen... Die Webcam und das Internet machen es möglich.
Und dann kommt da der Punkt, an dem wir feststellen, dass wir unser ganzes Leben eigentlich im Internet leben können.
Dazu erstellt man dann eventuell einen Blog.
Natürlich werde ich hier genau das gleiche tun, dass hunderte von anderen schon vor mir getan haben.
Ich trage mein Privatleben ins Internet.
Der Blog wird genutzt um meine alltäglichen Erlebnisse mit anderen (sofern das hier überhaupt gelesen wird) zu teilen.
Das kann von tiefgreifenden Familiengeschichten, bis hin zu unwichtigem Blabla, alles mögliche sein.
Und warum mache ich das?
Warum machen andere das?
Keine Ahnung... wahrscheinlich liegt es an meiner Bedürfnis als Frau, mich mitzuteilen.
Vielleicht auch daran, dass ich so Dinge erzählen kann, die ich niemandem sonst so erzählen würde... weil sie zu intim oder peinlich sind, um sie jemanden mitzuteilen, den man kennt.
Wir werden sehen, wie es sich entwickelt...
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